Donald Rumsfeld war ein amerikanischer Politiker und Geschäftsmann, der am 9. Juli 1932 in Chicago, Illinois, geboren wurde und am 29. Juni 2021 in Taos, New Mexico, verstarb. Er war vor allem bekannt für seine Rolle als Verteidigungsminister der Vereinigten Staaten unter den Präsidenten Gerald Ford von 1975 bis 1977 und George W. Bush von 2001 bis 2006.
Rumsfeld begann seine politische Karriere in den 1960er Jahren und bekleidete verschiedene Positionen in der Regierung sowie in der Privatwirtschaft. In den 1970er Jahren war er Stabschef im Weißen Haus und Botschafter bei der NATO. Als Verteidigungsminister unter George W. Bush spielte er eine entscheidende Rolle bei den Entscheidungen zur Invasion im Irak im Jahr 2003.
Rumsfeld war eine kontroverse Figur in der amerikanischen Politik, besonders aufgrund seiner Rolle im Irakkrieg und der Entscheidungen zum Einsatz von Foltermethoden während des "Kriegs gegen den Terror". Seine Befürwortung der Militärstrategie des schnellen und flexiblen Einsatzes von Truppen, bekannt als "Transformation der Streitkräfte", prägte die amerikanische Verteidigungsdoktrin.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt blieb Rumsfeld politisch aktiv und schrieb mehrere Bücher über nationale Sicherheit und Außenpolitik. Er war auch als Berater und Geschäftsmann tätig. Donald Rumsfeld hinterließ eine kontroverse und komplizierte politische Erbschaft, die von Meinungsverschiedenheiten über seine politischen Entscheidungen und die Auswirkungen des Irakkriegs geprägt war.
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